Zwischen Gründau Hain-Gründau und Gettenbach liegt direkt am Waldweg ein von den Amerikanern gesprengter MG-Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Er diente der Sicherung der Waldwege. Die Anlage ist noch gut erhalten und ziemlich groß.
Schützengräben
Nahe des Bunkers zwischen Hain-Gründau und Gettenbach sind rechts und links des Waldweges noch alte Schützengräben und ein Panzergraben erkennbar. Sie sind zu einer tiefen Verteidigungslinie (5 bis 6 Gräben) gestaffelt.
Foto vom Panzergraben:
MG-Bunker
Im Hain-Gründau abgewandten Wald bei Gettenbach liegt dieser Bunker. Er ist komplett gesprengt und schlecht erhalten. Einzig die Tarnfarbe ist noch sehr gut zu erkennen.
Die Außenwand mit Tarnfarbe.
Der Notausgang und links davon der reguläre Eingang.
Klinik in Gettenbach
Das Schloss Gettenbach in Gründau Gettenbach war von 1944 - 1957 Teil des Frankfurter Friedrichsheims, Orthopädische Universitätsklinik
Gefallene deutsche Soldaten
Es handelt sich hierbei um das Grab der Soldaten, die bei einem Flugzeugabsturz nahe des Köhlerkopfs ums Leben kamen. Das Grab war ursprünglich mal an einer anderen Stelle.
Stalag? SS-Sonderlager?
Nahe des Steinbruchs bei Gettenbach Oberdorf finden sich noch Baracken einer ehemaligen Aussenstelle eines Kriegsgefangenenlagers. Unklar ist, ob es sich dabei um eine Aussenstelle des Stalag IXb (Bad Orb) oder des SS-Sonderlagers Hinzert (siehe auch Wittgenborn) handelte.
Juden
Über Deportationen aus Gettenbach liegen uns keine Berichte vor. Auch der bis heute erhaltene jüdische Friedhof macht nicht den Eindruck einer Schändung.