Ein Schartenstand bei Hörstein. Wie fast alle, ist auch dieser Bunker von den Amerikanern gesprengt worden.

Das Infanterie Ersatzbataillon 88 (aus Fulda) bezieht am 28.03.1945 bei den Weinbergen Stellung. Die Wehrmacht hatte mithilfe des Volkssturms im Osten von Hörstein nahe der Weinberge Bäume gefällt und damit eine Straßensperre errichtet. Als die amerikanischen Truppen diesen Punkt erreichten, eröffneten die deutschen Soldaten das Feuer und vernichteten 2 leichte Panzer und die erste Welle der US-Truppen. Erst die zweite Welle konnte mit schweren Panzern die Stellung überrennen. 



Artillerie in Hörstein

Dort, wo heute die Lederboutique in der Innenstadt steht, befand sich in den letzten Kriegstagen eine amerikanische Artilleriestellung. Von hier aus wurden Wasserlos und die Bunker bei Hörstein unter Feuer genommen.



Juden

1933 gab es im Landkreis Alzenau 239 Juden, 1939 waren es nur noch 37.

Der Jüdische Friedhof zwischen Hörstein und Wasserlos ist einer der größten im Landkreis Aschaffenburg. Er wurde 1812 angelegt, im Nationalsozialismus schwer verwüstet und nach dem Zweiten Weltkrieg restauriert. Es sind 266 Grabsteine erhalten.




Die Bilder von dem MG-Bunker der WMTS wurden uns freundlicherweise von MiniMe überlassen. Danke!