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Der Weltkrieg war vor deiner Tür
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Saarlouis wird Saarlautern
Nach der Volksabstimmung von 1935 wird das Saargebiet deutsch, Saarlouis wird 1936 in Saarlautern umbenannt (bis 1945). Es handelte sich um eine „Germanisierung“ des deutsch-französischen Ortsnamens, das Element „-lautern“ wurde in Anlehnung an den heutigen Stadtteil Fraulautern (ehemaliges Kloster „Lautern“) gebildet.
Großer Kampf um Saarlouis
Im Zweiten Weltkrieg wird die Stadt zur „Zitadelle Saarlautern“ erklärt. Sie wechselt mehrfach den Besitz zwischen Amerikanern und Deutschen. Vor allem Artilleriebeschuss zerstört große Teile der historischen Innenstadt. Luftangriffe finden ihre Ziele vor allem in Fraulautern und Roden in der Nähe der Bahnanlagen.
Gymnasium am Stadtgarten
Im Ersten Weltkrieg war ein durchgehender Unterricht undenkbar, zeitweise wurde das Schulgebäude sogar als Truppenunterkunft und Materialdepot genutzt. Aber auch in der darauf folgenden Besatzungszeit war kein problemloser Unterricht möglich.
Ab 1938 wurde aus dem Gymnasium Saarlouis die „Jungenoberschule Saarlautern“, die sich der nationalsozialistischen Ideologie nicht entziehen konnte, aber trotzdem ihre katholische und humanistische Tradition fortführte. Im Zweiten Weltkrieg war Unterricht ebenfalls nahezu unmöglich, u.a. wegen Evakuierungen und ständigem Fliegeralarm in den letzten Kriegsjahren. Zudem musste das Schulgebäude als Ersatz für die durch einen Luftangriff zerstörte Elisabeth-Klinik dienen. Nach Kriegsende wurde parallel zu der von der französischen Besatzung festgeschriebenen Erstfremdsprache Französisch der Latein-Zweig gepflegt.
Jägerkaserne / Graf-Werder-Kaserne/ Quartier Ney / Graf-Werder-Kaserne
Zusätzlich zu den vielen bereits bestehenden Kasernengebäuden entstand der ursprünglich als „Jägerkaserne“ bezeichnete Kasernenkomplex an der Wallerfanger Straße, heute Graf-Werder-Kaserne. Er wurde unmittelbar vor dem 1. Weltkrieg für das Jägerregiment Nr. 13 errichtet. Noch vor der Fertigstellung brach der 1. Weltkrieg aus und das Regiment zog dort nicht mehr ein.
Nach dem 1. Weltkrieg beanspruchten die Franzosen die Kasernenanlage für die Dauer der französischen Besatzungszeit für verschiedene französische Einheiten. Am 30. April 1927 verließen die französischen Besatzungstruppen Saarlouis.
Am 6. Okt. 1936 schlug dann mit dem III. Bataillon (später MG-Bataillon 13) vom Infanterie-Regiment 70 die Deutsche Wehrmacht ihr Domizil in dieser Kaserne auf. Damit erfolgte auch die Umbenennung in Graf-Werder-Kaserne im Gedenken an den gleichnamigen Kommandeur des Infanterieregimentes Nr. 30, welches 1876 aus Diedenhofen und Trier in die Kaserne VI verlegt worden war. Es erfreute sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung, nicht zuletzt wegen seines Musikzuges. 1938 erfolgte die Umbildung des Infanterieregimentes Nr. 70 in das MG-Bataillon Nr. 13.
Nach 1945 hielten wieder französische Soldaten in Saarlouis Einzug. Sie blieben bis September 1968. Die Graf-Werder-Kaserne trug in dieser Zeit den Namen „Quartier Ney“.
Feuerwehr
Wegen zahlreicher Einberufungen zum Kriegsdienst konnte die Feuerwehr 1940 ihre Stärke nicht mehr halten, so dass Männer durch die Polizeiverwaltung aufgrund des Luftschutzgesetzes zum Dienst in der Feuerwehr verpflichtet werden mussten. 1944 betrug die Stärke der Feuerwehr durch diese Maßnahme wieder 60 Mann. Die Tätigkeiten der Wehr in den Kriegsjahren umfassten außer den normalen Brandeinsätzen in den bewohnten Gebieten, auch Bergungseinsätze zur Unterstützung des Militärs in den evakuierten Zonen, wie das Auspumpen von Artilleriestellungen, Gefechtsbunkern, Laufgräben, Stollen und Unterkünften innerhalb der Bunkerlinie. Als Hilfsmittel standen den Feuerwehrmänner dafür eine tragbare Motorpumpe, zwei Kleinmotorspritzen, die 1935 (Leistung 400 l/min.) bzw. 1943 (Leistung 800 l/min.) angeschafft worden waren sowie über 4.000 Meter Schläuche zur Verfügung.
Juden
Am 30. April 1828 wurde die Synagoge in Saarlouis eingeweiht (Silberherzstraße 14). Besonders jüdische Kaufleute und Händler zogen nach Saarlouis. Dass die meisten Mitglieder der jüdischen Gemeinde eher wohlhabend waren, erkannte man an der reichen Ausstattung ihrer Synagoge. Nach außen hin war das Gebäude allerdings eher schlicht und unauffällig.
Bei Bombardierungen durch die Alliierten wurde der jüdische Friedhof stark beschädigt.
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Am 08.11.2014 um 19:00 Uhr im Landratsamt des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen findet die Buchvorstellung „Himmelfahrts- kommando Bachstelze“ von Herrn Gerhard Freund statt. Jede und jeder Interessierte ist von Herrn Freund persönlich herzlichst eingeladen!
Einladung
04.09.2014
Literatur Empfehlungen wurden ergänzt.
Die Suchfunktion von Google wurde repariert. Da hatte sich auf Seiten von Google eine Kleinigkeit verändert.
02.09.2014
Zellhausen wurde ergänzt.
Kleinere Ergänzung bei Büdingen.
20.08.2013
Tote Links wurden entfernt.
Zu meinem größten Bedauern musste ich das Flugzeugtechnik- museum aus meiner Liste empfehlenswerte Museen streichen. Leider ist es letztes Jahr still und leise geschlossen worden. Friedhelm Wagner hatte hier mit viel Arbeit ein Juwel erschaffen und jahrelang unentgeltlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sein Buch ist noch erhältlich.
13.01.2013
Empfehlenswerte Literatur wurde aktualisiert.
Gerhard Freund (Autor der sehr guten und wieder erhältlichen Bücher "Der Fliegerhorst Gelnhausen-Rothenbergen 1935-1945" und "Die Panzer-Abwehrabteilung 9 in Gelnhausen und ihr Schicksal 1935-1945") veröffentlicht zur Zeit jeden Dienstag im Gelnhäuser Tageblatt eine Artikelserie unter dem Oberbegriff „Heimat unterm Hakenkreuz“.
05.08.2012
Ergänzt wurden:
Alzenau,
Alzenau Kälberau,
Alzenau Hörstein,
Alzenau Michelbach,
Hanau und
WMTS
Das Forum wurde gegen Anmeldung wieder freigeschaltet (wobei der Thread "Kontakt" auf der Strecke blieb).
Ein paar Seiten wurden neu geordnet und verschoben.
404 wurde mit einem Bild versehen.
Zur Zeit bastel ich an einer neuen Startseite. Das klassische "Willkommen" ist doch etwas arg konventionell geworden.
10.07.2012
Leider komme ich durch berufliche Belastungen nicht oder kaum zum Updaten. Bitte daher um Nachsicht.
Da sich unser Forum zu einem Linktauschplatz der unerwünschten Sorte enwickelt hat, habe ich es vorläufig raus genommen. |
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Nächste Bunkertour ist am
--.--.2014 um --:-- Uhr
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Alle Bilder sind original Bilder
vom jeweiligen Ort.
Historische Luftbilder sind Eigentum
der Staaten bzw. Nachfolgestaaten, deren Luftaufklärung sie damals
schoss (USA / DR-BRD).
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Viele Bilder wurden von Privat- personen gespendet. Meistens
stehen die Namen bei den Bildern. |
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Hier sind auch Fotos von Bunkern
und anderen Ruinen zu sehen.
Die genaue Position wird nicht online gestellt. Alte Ruinen bieten
Unfallrisiken und wir möchten nicht, dass wegen eines Unfalls noch die letzten Reste deutscher Geschichte
von besorgten Bürgern unter 3
Metern Erde begraben werden. |
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