Muwaha
Nee im Ernst, was weiss ich über Uboote. Es gab mehrere Typen: Kleinstuboote, welche für Küstengewässer, und Hochsee-uboote. Zusätzlich gab es noch die sogenannten Milchkühe. Versuchsweise wurde auch mit Ubooten als Hubschrauberträger experimentiert, war aber nicht wirklich erfolgreich, dank den Allierten Radar.
Bewaffnung
Bewaffnet waren U-boote am Anfang des Krieges nur mit Torpedos und einer Deckskanone Kaliber 8.8 bei grösseren Booten z.B dem TypVII. Mitte bis Ende des Krieges kamen 2 Zwillingsmg´s auf dem Wintergarten (das Teil Hinten am Turm was aussieht wie ein Balkon) bei den Typen VII und IX hinzu. Am Anfang des Krieges wurden U-boote noch mit dampfgetrieben Torpedos ausgerüstet. Anfang 1940 kamen aber elektrische Torpedos auf. Die waren allerdings recht fehleranfällig was erst nach dem Unternehmen Weserübung (Landung in Norwegen) behoben werden konnte. Gegen Ende des Krieges kamen noch magnetisch und akustisch (Zaunkönig) gesteuerte Torpedos hinzu. Diese waren so gut das sie bis in die späten 60er Jahre von dem Amis nachgebaut wurden.
Typen:
Kleinstuboote: wurden ggn Ende des Krieges unter anderem als Selbstmordtorpedos eingesetzt, allerdings nicht wirklich erfolgreich.
Typ II : Kleines Küstenuboot, am Anfang ggn englische Kanalhäfen eingesetzt
Typ VII: Atlantikboot, der meistgebaute Ubootyp der Deutschen.
Typ IX : Amerika-boote, mit diesen grössten Kampf-Ubooten der Kriegsmarine wurde der Krieg vor die amerikanischen Öl-häfen im Golf von Mexico getragen
Milchkühe: Hochseeversorgungsboote zur Ausrüstung von kleineren Kampfubooten mit Diesel ,Torpedos, Post und Verpflegung auf hoher See.
Typ XX: Kleines Küstenuboot mit dem revolutionären Walther Antrieb und Schnorchel. Der Antrieb lies das Boot unter Wasser schneller fahren als über Wasser, gut 17-20 Knoten. Es wurde ggn Ende des Krieges in sehr geringer Stückzahl gebaut.
Typ XXI : Das beste was Deutschland an Ubooten zu bieten hatte. Walther Antrieb, 8 Torpedorohre, akkustische Torpedos, und ein radargesteuertes automatisches Zwillings-MG im Turm. Der Schnorchel lies das Boot bis zu einem Monat getaucht fahren. Die Allierten rissen sich um diesen Uboottyp. Und das erste amerikanische Atomuboot, die Nautilus, war ein deutsches Typ XXI Uboot, mit einer eingefügten Reaktor Sektion. Diese Boote revolutionierten die Uboottechnik, und wurden bis in die späten 60er jahre eingesetzt.
Die meisten Uboote im 2.WK auf deutscher Seite sahen wirklich so aus wie in "Das Boot". Hier handelt es sich um ein klassisches Typ VII C Boot, noch ohne doppelten Wintergarten, der kam erst Mitte 43 auf, als die allierte Luftüberlegenheit auch die Uboote zu spüren bekamen.
Wie viele Uboote im Einsatz waren weiss ich nicht genau, und ich bin grade zu faul es nachzuschlagen, aber im Grunde kann man sagen, die Uboote hatten Anteilsmässig die grössten Verluste. Von 40000 ubootfahrern, kamen nur 10000 wieder nach Hause.
Auch interessant ist in diesem Zusammenhang das über hundert Boote, seit Ende des Krieges vermisst werden. Die meisten werden nach Chile und Argentinien geflüchtet sein, meiner Einschätzung nach. Denn die Legende von der Basis der Deutschen in Neu-Schwabenland ist trotz der Geschichte mit Admiral Byrd, sehr unglaubwürdig
Angetrieben wurden die Boote hauptsächlich mit Diesel, da sie zwar Uboote heissen, aber trotzdem die meiste Zeit an der Wasseroberfläche sind. Das änderte sich erst mit dem Waltherantrieb, der mit Wasserstoff-Per-oxyd (das Zeug zum Haare blond machen)betrieben wurde, und somit auch den elektrischen Antrieb der uboote unnötig machte, den diese bisher für Unterwasserfahrten benötigten.
Hoffe damit hab ich alle deine Fragen beantwortet, wenn nicht, frag gerne weiter ^^