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Der Weltkrieg war vor deiner Tür
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Reichstagswahl 05.03.1933 im Landkreis Tecklenburg
Parteien |
Stimmen |
NSDAP |
16479 |
SPD |
4505 |
KPD |
1850 |
Zentrum |
12472 |
Kampffront Schwarz weiß rot |
2511 |
DVP |
284 |
sonst. |
444 |
Für Ibbenbüren selbst liegt uns keine gesonderte Statistik vor. Insofern ist die Statistik nur bedingt repräsentativ für Ibbenbüren.
Einwohnerentwicklung
1933 lebten in Ibbenbüren (Stadt) 8609 Menschen, 1939 waren es 9096 Einwohner. In Ibbenbüren (Landgemeinde) existierten 1933 bereits 9941, 1939 sogar 11715 Einwohner.
Insgesamt (Stadt + Landgemeinde) hatte Ibbenbüren daher 18550 Bürger im Jahre 1933 und 20811 im Jahre 1939. Nach dem Krieg wurden Ibbenbüren Stadt und die Landgemeinde Ibbenbüren zusammen gelegt.
NSDAP (SA und SS) in Ibbenbüren
Seit 1928 baute der Finanzbeamte Ehlers die örtliche NSDAP in Ibbenbüren auf. Durch die hohe Arbeitslosigkeit konnte er dabei einige Erfolge verbuchen und 1930 bei der Wahl 13% der Stimmen für die NSDAP gewinnen. Dadurch wurde Ibbebüren die NSDAP Zentrale des Kreises und Ehlers begann mit dem Aufbau der SA. Ehlers baute dann auch im Juni 1932 die Ibbenbürener SS auf. Die NS-Frauenschaft wurde 1931 gegründet und hatte Anfangs 7 Mitglieder. Im April 1935 waren es 2047.
Luftkrieg
Ab 1943 gab Ibbenbüren über zweitausend mal Fliegeralarm, die Stadt wurde 56 mal tatsächlich angegriffen. Das Bergwerk auf dem Schafberg und der Mittellandkanal waren bevorzugte Ziele der alliierten Bombenangriffe. Am 27.06.1940, nachts, griffen ca. 30 Flieger (etwa 50 Spreng- und 100 Brandbomben) Ibbenbüren an. 7 Menschen starben.
Um die Bomber abzuwehren wurde am 15.07.1943 eine Heimatflak gebildet. Alte und Schüler wurden als Personal herangezogen.
Kriegsende
Am 26.03.1945 näherte sich die englische Armee der Stadt. Damit die Vorräte des Wehrmachtsdepots (Fabrik Sweering) nicht dem Feind in die Hände fiel wurden der Zivilbevölkerung die Vorräte überlassen.
Am 30.03.1945 besetzte der Volkssturm den Dörenther Berg und die B219 nach Münster. Die Engländer konnten am Karsamstag (31.03.1945) bei Birgte eine Brücke über den Kanal bauen und so die Stellungen dort umgehen. Sie marschierten über die Dörenther Chaussee und den Riesenbecker Postweg auf Ibbenbüren zu. Im Teutoburger Wald kam es zu schweren kämpfen. In Ibbenbüren wurden weiße Fahnen gehißt, jedoch von Soldaten wieder abgerissen.
Am Ostersonntag (01.04.1945) gab es um 05:58 Uhr Panzeralarm. Es kam zu schweren Kämpfen auf dem Dörenther Berg. Am nächsten Tag umging die englische Armee den Berg über das Bocketal nach Lehen. Am 03.04.1945 nachts wurde die Stadt Ibbenbüren dann mit Granaten beschossen. Die Kämpfe dauerten vom 05.04.1945 bis zum 06.04.1945. 1470 Häuser wurden dabei zerstört.
Juden
In Ibbenbüren standen Plakate, auf den geschrieben stand „Juden raus!“ oder „Juden sind unerwünscht!“. Am 09.11.1938 um 3 Uhr morgens wurden Juden in Ibbenbüren von Männern der SS schwer mißhandelt und ihre Häuser geplündert. Die Synagoge wurde angezündet. Der jüdische Friedhof in Ibbenbüren wurde 1938 geschlossen.
Beispielhaft für die (schlecht dokumentierten) Schicksale der Ibbenbürer Juden ist das des David Rosenthal (geboren 1874 in Ibbenbüren, gestorben im Februar 1943 im KZ Auschwitz).
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Am 08.11.2014 um 19:00 Uhr im Landratsamt des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen findet die Buchvorstellung „Himmelfahrts- kommando Bachstelze“ von Herrn Gerhard Freund statt. Jede und jeder Interessierte ist von Herrn Freund persönlich herzlichst eingeladen!
Einladung
04.09.2014
Literatur Empfehlungen wurden ergänzt.
Die Suchfunktion von Google wurde repariert. Da hatte sich auf Seiten von Google eine Kleinigkeit verändert.
02.09.2014
Zellhausen wurde ergänzt.
Kleinere Ergänzung bei Büdingen.
20.08.2013
Tote Links wurden entfernt.
Zu meinem größten Bedauern musste ich das Flugzeugtechnik- museum aus meiner Liste empfehlenswerte Museen streichen. Leider ist es letztes Jahr still und leise geschlossen worden. Friedhelm Wagner hatte hier mit viel Arbeit ein Juwel erschaffen und jahrelang unentgeltlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sein Buch ist noch erhältlich.
13.01.2013
Empfehlenswerte Literatur wurde aktualisiert.
Gerhard Freund (Autor der sehr guten und wieder erhältlichen Bücher "Der Fliegerhorst Gelnhausen-Rothenbergen 1935-1945" und "Die Panzer-Abwehrabteilung 9 in Gelnhausen und ihr Schicksal 1935-1945") veröffentlicht zur Zeit jeden Dienstag im Gelnhäuser Tageblatt eine Artikelserie unter dem Oberbegriff „Heimat unterm Hakenkreuz“.
05.08.2012
Ergänzt wurden:
Alzenau,
Alzenau Kälberau,
Alzenau Hörstein,
Alzenau Michelbach,
Hanau und
WMTS
Das Forum wurde gegen Anmeldung wieder freigeschaltet (wobei der Thread "Kontakt" auf der Strecke blieb).
Ein paar Seiten wurden neu geordnet und verschoben.
404 wurde mit einem Bild versehen.
Zur Zeit bastel ich an einer neuen Startseite. Das klassische "Willkommen" ist doch etwas arg konventionell geworden.
10.07.2012
Leider komme ich durch berufliche Belastungen nicht oder kaum zum Updaten. Bitte daher um Nachsicht.
Da sich unser Forum zu einem Linktauschplatz der unerwünschten Sorte enwickelt hat, habe ich es vorläufig raus genommen. |
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Nächste Bunkertour ist am
--.--.2014 um --:-- Uhr
Treffpunkt -
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Gesucht wird:
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Alle Bilder sind original Bilder
vom jeweiligen Ort.
Historische Luftbilder sind Eigentum
der Staaten bzw. Nachfolgestaaten, deren Luftaufklärung sie damals
schoss (USA / DR-BRD).
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Viele Bilder wurden von Privat- personen gespendet. Meistens
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Hier sind auch Fotos von Bunkern
und anderen Ruinen zu sehen.
Die genaue Position wird nicht online gestellt. Alte Ruinen bieten
Unfallrisiken und wir möchten nicht, dass wegen eines Unfalls noch die letzten Reste deutscher Geschichte
von besorgten Bürgern unter 3
Metern Erde begraben werden. |
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