Reichstagswahl 05.03.1933 im Landkreis Bergzabern
Parteien |
Stimmen |
NSDAP |
14110 |
SPD |
2038 |
KPD |
493 |
BVP |
6760 |
Kampffront Schwarz weiß rot |
325 |
DVP |
108 |
sonst. |
120 |
Für Eußerthal selbst liegt uns keine gesonderte Statistik vor. Insofern ist die Statistik nur bedingt repräsentativ für Eußerthal.
Einwohnerentwicklung
1933 lebten in Eußerthal 789 Menschen, 1939 hatte Eußerthal 863 Einwohner.
Die Funkmeßgerät Stellung 2. Ordnung "Bergziege"
Die ehemalige Funkmeßstelle und Radarstation in Rheinland-Pfalz auf dem Erlenkopf bei Taubensuhl (Weiler zwischen Eußerthal und Iggelbach, gehört zu Eußerthal) mit dem Decknamen "Bergziege" ist eher unbekannt.
Hierbei handelte es sich um eine Funkmeßgerät (FuMG) Stellung 2. Ordnung mit zwei FuMG 65 (Würzburg-Riese) und einem FuMG 41G (Mammut, Weiterentwicklung des FuMG 80) mit der Luftwaffennummer 149. Nach dem Krieg hatte die französische Armee sämtliche Fundamente gesprengt. Sämtliche? Nicht ganz. Einige überlebten und existieren noch heute.
Die trapezförmigen Fundamente erinnern auf den ersten Blick an die Flakturm Fundamente, wie sie häufiger bei Fliegerhorsten zu finden sind. Jedoch sind sie hier nur in dreier Gruppen (statt zu viert) aufzufinden. Auch findet sich auf der oberen Fläche eine diagonale Aussparung.
Bedient wurden die Anlagen ab Oktober 1942 vom Luftnachrichten-Regiment 203 der 12. Flugmelde-Leit-Kompanie II, ab Oktober 1943 vom Luftnachrichten-Regiment 215 der 12. Flugmelde-Leit-Kompanie II und ab dem 02. September 1944 vom Luftnachrichten-Regiment 233 der 32. mittleren Flugmelde-Leit-Kompanie IV. Die Feldpostnummer war die 53042.
Dank an Bernd Pietsch für die Fotos und einige Infos zur "Bergziege".
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